Reiseberichte

März/April 2014

Mrz/April 2014

Einführung

Alles war wie immer: die augenblickliche Vertrautheit mit den Bildern, den Geräuschen und Gerüchen. Die unverkrampfte, herzliche Gastfreundschaft, die scharfen Curries und die langen Abende mit “weißt du noch” Geschichten.

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Hambantota

Die Fahrtzeit nach Hambantota verkürzt sich immer mehr. Mittlerweile führt die Autobahn bis nach Matara. Zu unserer Überraschung fuhren wir nicht nur durch Gummibaum-Plantagen, sondern auch durch Teefelder, und sahen sogar eine Teefabrik. Wir hatten bis anhin angenommen, dass Tee nur im Hochland angebaut würde.

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Kindergarten

Als wir ankamen, fanden wir alle Kinder in Schürzen und Hauben vor. Mit Feuereifer waren sie daran, Fruchtsalat zu zubereiten. Das Resultat erinnerte eher an Kompott, war aber äußerst schmackhaft. Jeder von uns aß zur Freude der Kinder eine große Portion, und wir durften danach ihre tollen Bastelarbeiten bewundern.

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Resla

Alles Daumendrücken hat nicht geholfen. Reslas E-Mails wurden immer belangloser, und sie beantwortete Fragen nur ausweichend. Zu guter Letzt wurde es mir zu dumm und ich habe ihr eine Liste von Fragen gestellt, die ich mit einem einfachen Ja oder Nein beantwortet haben wollte.

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Chammi

Mit dem üblichen Grosseinkauf besuchten wir Chammi. Ihr Mann arbeitet seit sieben Monaten als Fahrer im Oman und hätte es dort gut getroffen. Er würde jeden Monat etwas Geld nach Hause schicken. Leider habe sie nicht viel Arbeit. Die Leute müssten essen, und für neue Kleider sei kaum Geld da. Im Vorfeld der Feiertage (singhalesisch/tamilisches Neujahr Mitte April) hätte sie allerdings gut zu tun.

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Sifaya

Auch Sifaya haben wir mit einem Grosseinkauf versorgt.

Wir hatten ihr den fehlenden Betrag für das Fenster überwiesen, und sie führte uns voll Stolz ins Mädchenzimmer.

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Ruhi

Ruhi zu besuchen, macht immer großen Spaß. Es geht ihr sehr gut, und neben den Grosseltern waren auch noch ihr Onkel, die Tante und ihre zwei Cousinen anwesend. Es war ein vergnüglicher Nachmittag, und ich fragte nach, ob sie sich erinnern könne, wie ich ihr vor Jahren gesagt hätte, ich wünschte mir eine so reizende Enkeltochter wie sie es sei? Wir hätten sie bekommen! Alle beglückwünschten uns und mussten natürlich Fotos ankucken - daran kam keiner vorbei.

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Maduka

Auch Madukas E-Mails waren spärlich und nicht sehr aussagekräftig. Er würde lernen, so viel er nur könne. Anfang Jahr dann die Nachricht, dass er Englisch und Biologie bestanden habe, in Chemie und Physik jedoch durchgefallen sei. Er würde die Maturprüfungen diesen August wiederholen.

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Asjath

Asjath war ganz aus dem Häuschen und freute sich riesig über die Box mit Lego Duplos. Er hatte den Dreh gleich raus und baute mit Feuereifer, allerdings nicht ohne immer wieder einen Blick auf Michels Tüte mit Süßigkeiten zu werfen.

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Azra

Mit der Zusage von Monika und Thomas Fellmann im Gepäck, für das Mädchen eine Patenschaft zu übernehmen, haben wir die kleine Familie besucht.

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Mikrokredite für Witwen

Das Projekt in Kirinda ist ein voller Erfolg. Das Konto war auf die letzte Rupie ausgeglichen, alle Frauen hatten ihre Raten bezahlt. Roys Freund hatte aus den Rückzahlungen bereits vergangenen August zwei weitere Kredite vergeben, und es war wieder genug Geld auf dem Konto, um vier weiteren Frauen einen Kredit zu vergeben. Es laufen somit 26 Kredite.

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Tzu Chi Schule

Unser Besuch wegen Resla in der Tzu Chi Schule war aber nicht gänzlich umsonst. Der Chemielehrer hatte uns auf das fehlende Unterrichtsmaterial aufmerksam gemacht und uns durch Roy eine Liste der benötigten Sachen zukommen lassen.

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