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Unsere Reise im März/ April 2013 hat uns nicht nur vor Augen geführt, dass wir in einem sehr privilegierten Teil der Welt wohnen. Wir sind auch äusserst privilegiert, was unsere Art von Ferien anbelangt.
Auf Anregung von allerhöchster Stelle der Bank CIC durften wir im Intranet den Aufruf: „ein Spielplatz für fünf Franken“ starten. Innert kurzer Zeit kamen CHF 1000.- zusammen. Vielen herzlichen Dank allen Spendern und der Bank CIC für die Plattform.
Der Tiefseehafen war überraschend versandet und seit sechs Monaten geschlossen. Die riesige Raffinerie war weiterhin nicht in Betrieb, aber der zweite internationale Flughafen wurde tatsächlich eröffnet.
Letzten November schrieb Resla an ihre Patin, und wir wurden aus dem Schreiben nicht ganz schlau. Ihre Grossmutter sei wieder nach Abu Dhabi; sie würde nun bei der Schwester der Grossmutter wohnen. Die Grossmutter hätte sie ohne Geld zurückgelassen und mit der Schule gäbe es Schwierigkeiten.
Chammis Ratenzahlung sind im vergangenen Jahr lückenlos eingegangen und sie arbeitet wieder mit zwei Angestellten. Mit einem Grosseinkauf an Lebensmitteln besuchten wir Chammi und ihre Familie.
Dank einiger Süssigkeiten liess sich diesmal auch ihre Tochter zu einer Annäherung bewegen. Der Vater war wohlauf und so gesprächig wie noch nie und nicht zuletzt: Ihr Mann war wieder zuhause!
Wie versprochen hatten wir Sifaya die LKR 15000 für das Fenster im Mädchenzimmer zukommen lassen.
Mit dem üblichen Grosseinkauf besuchten wir sie und ihre Kinder. Während Chammi sehr gut Englisch spricht, ist eine direkte Unterhaltung mit Sifaya nicht möglich. Sie sprach mit Roy und er übersetzte immer wieder unsere Fragen und ihre Antworten.
Ach was ist das Mädchen hübsch!! Und mit ihren 10 Jahren schon ein richtiges Fräulein, das vom Grossvater nicht aus den Augen gelassen wird. Die zwei hängen offensichtlich sehr aneinander, und der Umzug diesen Sommer nach Colombo wurde für ein Jahr aufgeschoben.
Maduka war in Hambantota, um seine Diplomarbeit von den örtlichen Behörden absegnen zu lassen. Er würde mittlerweile 7 Tage die Woche in die Schule gehen und die A-Level Prüfungen (Matur) würden im August anstehen.
Inaya, die Mutter der Buben, hat ein wunderschönes Lächeln! Es war ein tolles Gefühl, auf eine völlig veränderte Frau zu treffen.
Gleich nach unserer Rückkehr übernahm meine Schwester Margrit die Patenschaft für Asjath, und Roy errichtete mit der Mutter des Jungen ein Bankkonto.
Während unseres Aufenthalts in Hambantota wurde eine Frau mit ihren zwei Kindern vorstellig: die neunjährigen Azra und ihrem dreijährigen Bruder.
Dank einer grosszügigen Spende der Bank CIC von CHF 5000.- konnten wir in Kirinda, einem Fischerdorf östlich von Hambantota 20 Mikrokredite an Frauen vergeben. Der Schuldirektor der Schule mit 500 Schülern ist ein guter Freund von Roy und hatte die Frauen für das Programm ausgesucht.
Bei ungewöhnlich heissen Temperaturen zu der Jahreszeit kam auch das Faulenzen nicht zu kurz. Wir haben aber bei allen Annehmlichkeiten des Hotels unsere Freunde, deren Gastfreundschaft und nicht zuletzt die einheimische Küche vermisst.