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Waisen Patenschaften

Der Besuch der mittlerweile vier Patenkinder macht einfach nur Spass. Bei Fatima war es unser erster Besuch  und das Gespräch mit ihrem Bruder, in dessen be-scheidenen Haus sie lebt, war sehr interessant. Sie selber war sehr scheu, sprach aber gut englisch – der Bruder sogar ausgezeichnet.

Fatima

 

Es bestätigte sich, dass ein Beitrag an die Familie, die das Waisenkind aufgenommen hat, die beste Art der Unterstützung ist. Fatima wird die Schule bis zur zwölften Klasse besuchen können und träumt von der Ausbildung zur Lehrerin.

MadukaAndernfalls würde vielleicht auch sie mit 17 „in die Ehe gegeben“.

Resla und Maduka sind auch bester Dinge. Während Resla eine fleissige Schülerin ist und ihre Scheu uns gegenüber noch nicht abgelegt hat, plapperte Maduka begeistert von der Fussball WM. So-gar an die Schweizer Nationalmannschaft erinnerte er sich nach etwas Nachhilfe: „die, die alle Penalties  ver-schossen haben…….“, er ist aber ein England Fan und wie viele Jungs in seinem Alter gibt es für ihn nur Beckham.

 

Ruhi ist ein Wonneproppen und sie war so hingerissen von Max und Christines Fotoalbum, welches die Beiden in allen Lebenslagen unter Einbezug von Frühling, Sommer, Herbst und Winter zeigte, dass wir lange warten mussten, um die restlichen Gaben zu überreichen.

Ruhi mit Ihrem Grossvater

Ruhi mit Ihrem GeschenkRuhi mit den neuen Farbstiften

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Buch von Max und Christine wanderte mit viel Dank und ungeöffnet zur Seite. Es ist absolut verpönt in Sri Lanka, ein Geschenk unter den Augen des Schenkenden (in diesem Falle nur der Überbringer) zu öffnen – schade, wir hätten auch gern gesehen, auf welche Art sie dem Wunsch nach einem Buch über die Schweiz nachgekommen sind.

Ruhi mit Ihrer TanteWir hatten die Schachtel Caran-dache Farbstifte erst gar nicht eingepackt und ich versuchte Ruhis Aufmerksamkeit auf die tolle Ab-bildung des Matterhorns zu lenken. Das sei der schweizer Adamspeak (zweithöchster und bekanntester Berg in Sri Lanka), dazu über-reichten wir ihr ein kleines Stück original Matterhorn. Alle bestaunten das Stück Stein und als der Grossvater es an die Nase hielt, um daran zu riechen und es ihm alle Anwesenden der Reihe nach gleichtaten, fiel es uns wie Schuppen von den Augen: SIE HATTEN ALLESAMT NOCH NIE ETWAS VOM MATTERHORN GEHÖRT……………

Als die Wissenslücke gefüllt war, fiel mir eine junge Frau im Hintergrund auf, die uns mit einer Hand auf ihrem Bäuchlein die ganze Zeit lächelnd zugeschaut hatte. Als ich den Onkel von Ruhi auf sie an-sprach, meinte er ganz neben-sächlich, das sei seine Frau. Seine Frau?? Wann er dann geheiratet hätte? Ach, bereits im Februar – er hätte ja gemusst……….Unter anderen Umständen hätte er sich gerne noch zwei, drei Jahre mit dem Heiraten Zeit gelassen.

Die weiteren Erklärungen des Onkels waren sehr pragmatisch: seine Mutter sei mit der Erziehung von Ruhi überfordert gewesen und hätte die ganze Arbeit im Haus nicht mehr alleine machen können. Es sei daher notwendig gewesen zu heiraten.

Die Frau lächelte und lächelte, es war ganz offensichtlich, dass sie kein englisch verstand.

Ruhi hatte dem Gespräch zugehört, lief zu der Frau und kuschelte sich ganz selig auf deren Schoss.

Sie hat also eine neue Mama und wird auch bald ein Geschwisterchen bekommen. 

Das Fotoalbum

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